Test: Portabler D/A-W andler/Kopfhörerverstärker iFi nano iDSD
drauf und gibt somit einen Hinweis
darauf, das es sich um ein Gerätchen
handelt, dass den normalerweise recht
verschmutzten USB-Strom putzt und
in bereinigter Form an den Wandler
weitergibt. So was ist immer sinnvoll
und klanglich lohnend. Hier ist das
auch (fast) so: Der iPurifier glättet
alle Störungen, die sich das Singal auf
dem Weg vom Sender (Computer oder
Smartphone) zum DAC einfängt. Hier
liegen Strom-, Signal- und Masseleiter
nun mal prinzipbedingt so nah beinan-
der, dass es unumgänglich ist, dass sie
sich gegenseitig beeinflussen. Resultat:
Rauschen auf dem Signal. Der kleine
Adapter bügelt das Signal nun an der
Stelle glatt, an der es am sinnvollsten
ist: kurz bevor es wieder in den DAC
eintreten kann. Er wird direkt mit dem
iDSD (oder jedem anderen Gerät mit
USB-Audioeingang)
verbunden,
das
USB-Kabel landet in seinem USB-B-
Eingang. Das stört auch physikalisch
nicht weiter, bringt aber jede Menge.
Klar, es ist für das Hirn immer so eine
Sache, zu wissen, dass sich ein Signal-
putzer im Pfad befindet, doch ist der
Effekt schlicht nicht von der Hand zu
Analoge Ausgänge verbinden den
kleinen iFi m it der HiFi-Anlage, der
La u tstä rk e re g le r d reht sahnig
M an kann zw ischen zwei ve r-
schiedenen Filtereinstellung en w äh-
len, wobei ich „Stan d ard “ bevorzuge
weisen. Ich habe mir einfach Kollegen
geschnappt, mit und ohne das kleinen
Ding Musik abgespielt und sie ein-
fach sagen lassen, was besser war. Die
Antwort fiel immer auf die Variante
mit iPurifier im Eingang. Das bestä-
tigte meinen Eindruck, weshalb ich
den Kleinen von nun einfach immer
am iDSD ließ. Für die aufgerufenen
29 Euro tut er jede Menge und emp-
fiehlt sich jedem, der Computer-Audio
betreibt.
Die Kombination aus beiden hat mir
jedenfalls einen Denkzettel verpasst.
Auf d er U n te rse ite der
Platine befinden sich
X M O S -R eceiver und
der DAC-Chip
D er Akku so rg t für ungefähr
1 0 Stunden mobilen Betrieb
Für zusammen knapp 200 Euro gibt’s
einen vorzüglichen Wandler mit einem
feist klingenden Kopfhörerverstärker,
der
gerade
unterwegs
musikalische
Untermalung ermöglicht, die jede Rei-
se versüßt. Und wenn man zuh Hause
ist geht’s munter weiter.
C hristian Recehnbach
iFi nano iDSD
• P re is :
um 1 7 9 Euro
• iP u rifie r:
um 2 9 Euro
• V e rtrie b :
W O D Audio
• Telefon:
0 6 1 8 7 9 0 0 0 7 7
• In tern et:
w w w .w o d aud io .de
• A b m e ssu n g e n :
8 7 x 6 7 x 2 8 m m
• Eingänge:
1 X U S B -B (asynchron)
• U n te rstü tzte A b ta s tra te n :
PC M bis 3 8 4 kHz, 3 2 B it
D S D 6 4 , D S D 1 2 8 (5,6 MHz)
• A u sg än g e:
1 x analoge R C A
1 x 3 ,5 e r-K lin k e
1 x S /P D IF R C A
HiFi
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<checksum>
„Die tech n isch en D aten haben e s schon
im V o ra u s angekündigt,
d er T e s t hat's
b e stä tig t: D e r iD SD is t ein ganz g ro ß er
G eheim tipp für die highendige B eschallu n g
u n te rw e g s. Egal, ob Sm artp h o n e oder vom
Lap top, d ie se r kleine D A C holt jed es D etail
h e ra u s und g ehö rt desw egen auf R e ise n in
jede B ru s tta s c h e .“
</checksum>
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